Woran denkt ihr zuerst, wenn es heißt, dass heute Abend wieder der Grill angeworfen wird? Steaks, Würste, Hühnchen, Fisch – oder etwa doch Gemüse? Vegetarische Kost vom Grill wird oft vernachlässigt, ist aber ebenso gut wie all das Fleisch, das jeden Sommer auf dem Rost landet. Das Gemüse ist zudem wesentlich gesünder und überdies auch noch günstiger. Warum also immer nur Fleisch braten, wenn es auch mit Gemüse geht?
Bauernhof und Marktstand statt Supermarkt
Natürlich gibt es im Supermarkt jede Menge Gemüse zu kaufen. Doch über die Qualität und die Herkunft lässt sich oft streiten. Teilweise wird Gemüse angeboten, das bei uns überhaupt nicht zur Saison passt und deshalb von weit her eingeflogen werden muss. Da hat niemand etwas davon, denn erstens schmeckt es nicht und zweitens geht viel zu viel Geld und Energie für den Transport drauf.
Saisonales Gemüse hingegen findet man nicht nur im Supermarkt. Marktstände wie beispielsweise auf dem Stephansplatz bieten eine breite Auswahl an aktuellem Gemüse und Früchten direkt aus der Region. Insgesamt gibt es alleine in Hannover 25 verschiedene Wochenmärkte, auf denen es frische Ware zu kaufen gibt.
Das lohnt sich besonders
Nicht alle Gemüsesorten sind gleich gut für den Grill geeignet. Manche müssen speziell vorbereitet werden, damit man sie auf den Grill legen kann. Und nicht alle ertragen die pure Hitze direkt über der Glut. Einige Gemüsesorten wollen viel lieber aufgespießt als direkt auf den Rost gelegt werden. In Alufolie eingewickelte Kartoffeln hingegen könnte man sogar direkt in die Glut legen.
Besonders beliebt sind beispielsweise Maiskolben, die man längere Zeit auf dem Grill liegen lassen kann, oder Champignons. Letztere kann man zusätzlich noch würzig marinieren, damit sie besonders gut schmecken. Größeres Gemüse wie beispielsweise Zucchini oder Auberginen kann man in Scheiben schneiden, um eine gleichmäßige Form hinzubekommen. Wenn man diese Scheiben dann auch noch mit Olivenöl und würzigen Kräutern einstreicht, erhalten sie zusätzlichen Geschmack.