Die Ernährung besitzt einen wichtigen Einfluss auf die Vitalität der Menschen. Wer sie richtig anwendet, kann Krankheiten vorbeugen und akute Leiden lindern. Der gesamte Themenbereich ist für die Gesellschaft mittlerweile derart relevant, dass sich ein eigenständiges Studium mit der Aufnahme der geeigneten Speisen befasst.
Allgemeines zum Ernährungsberater
Ausbildung und Praktika gehören für den Ernährungsberater zu den wichtigsten Stufen, die er für seine Karriere erklimmen muss. Ist das geschafft, so erwartet ihn ein beruflicher Alltag, der sich um die Essgewohnheiten seiner Klienten dreht. Anhand der im Einzelgespräch gemachten Angaben werden Diagnosen erstellt, Tipps zu Lebensenergie und Wohlbefinden gegeben sowie wichtige Ratschläge zur Vorbeugung künftiger Leiden erteilt. Der Ernährungsberater kann dabei selbstständig agieren oder für Ärzte, Krankenhäuser, Kur- und Wellnesseinrichtungen oder Vereine tätig sein. So analysiert er die Ernährung seiner Gesprächspartner und sucht gewissenhaft nach Möglichkeiten der Verbesserung. Denn er ist sich der Einflüsse gesunder Speisen auf den menschlichen Körper bewusst. Ein Wissen, das er gerne mit jenen teilt, die seine Hilfe in Anspruch nehmen.
Voraussetzungen für die Ernährungsberater Ausbildung
Wer seine berufliche Zukunft in diesem Wirkungskreis sieht, sollte wenigstens über die Matura als Schulabschluss verfügen. Noch besser ist es allerdings, der Interessent bringt bereits ein Vorwissen mit, das sich auf die Gesundheit im Allgemeinen oder die Ernährung im Besonderen bezieht. Dabei erlangte Diplome sind bei der künftigen Ausbildung durchaus hilfreich. Ebenso ist zu beachten, dass je nach Lehreinrichtung – das Studium kann bei staatlichen sowie bei privaten Anbietern absolviert werden – weitere Eignungstests stattfinden. Zumal es hierbei mitunter vorkommt, dass von den Bewerbern das Absolvieren einer Vorausbildung erwartet wird. Es ist daher ratsam, sich vorab mit den Anbietern in Kontakt zu setzen und alle Kriterien zu erfragen.
Die Dauer der Ernährungsberater Ausbildung
Hat der Lehrgang erst einmal begonnen, so erwarten den Teilnehmer unterschiedliche Vorlesungen und Seminare. Je nach Ausbildungsstätte ist dafür ein Zeitrahmen von drei bis vier Jahren einzuplanen. Sämtliche Kurse können an Hochschulen mit Präsenzveranstaltungen ebenso wie an Fernschulen absolviert werden. Die Inhalte gleichen sich zwar im Wesentlichen. Allerdings ist es den Studenten in den höheren Semestern durchaus erlaubt, auch eine eigene Spezialisierung auf bestimmte Themen vorzunehmen. Eine erste Basis, um spätere berufliche Schwerpunkte zu planen. Das im Studium erworbene Wissen umfasst jedoch beinahe ausnahmslos die Theorie. Die erworbenen Kenntnisse müssen am Ende der Lehrzeit in umfangreichen Klausuren bewiesen werden. Sie wiederum bilden die Grundlage, um die Ausbildung fortzuführen.
Die Praktika der Ernährungsberater Ausbildung
Sind die Klausuren erfolgreich beendet worden, so ist die eigentliche Studienzeit des Teilnehmers vorbei. Er ist nun kompetent genug, um seine Fertigkeiten zu erweitern. Die letzte Stufe seiner Lehre liegt im Absolvieren von mehreren Praktika. In einem Zeitraum von rund einem Jahr kann der Student in Arztpraxen, in Krankenhäusern oder in Kurheimen eingesetzt werden. Dabei begleitet er einen bereits ausgebildeten Ernährungsberater zu den Einzelgesprächen. Er hilft bei der Erstellung von Diagnosen und Ernährungsplänen, erlernt den Umgang mit den Klienten und wird somit umfangreich auf seinen bald beginnenden beruflichen Alltag vorbereitet. Je besser ihm das gelingt, desto mehr Aufgaben darf er eigenständig absolvieren und somit wichtige Erfahrungen für die künftige Karriere sammeln.